Projekt: Psychische Gesundheit von Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen
Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung (IB) können – genauso wie alle anderen Menschen - psychisch krank oder psychisch gesund sein. Für Menschen mit IB gibt es jedoch noch keine etablierte Theorie, kein Modell oder Definition für psychische Gesundheit. Menschen mit IB könnten nach existierenden Definition niemals psychisch gesund sein. Dies ist eine gravierende Lücke in der grundlegenden Theorie, die zu einer Benachteiligung von Menschen mit IB führt. Für diese Personengruppe gibt es kaum wissenschaftlich fundierte, qualitativ hochwertige und angemessene Strategien zur Förderung psychischer Gesundheit und Prävention psychischer Erkrankungen, weil noch gar nicht klar ist, was psychische Gesundheit bei Menschen mit IB ausmacht und wie man diese optimal fördern könnte.
Das Hauptziel dieses Projekts besteht darin, eine Definition für psychische Gesundheit zu erarbeiten, die für Menschen mit IB anwendbar ist.
Eckdaten zum Projekt
Projektleitung: Mag.a Dr.in Elisabeth Zeilinger
Projektlaufzeit: 16.01.2023 - 15.01.2026
Kontakt: dis-ability.psychologie@univie.ac.at
Dieses Projekt wird über das ESPRIT-Programm des FWF gefördert und vollständig finanziert.
Partizipative Forschung
Vier Co-Forscher:innen mit Lern-Schwierigkeiten (= intellektuelle Beeinträchtigungen) bilden als Expert:innen in eigener Sache unsere Beratungsgruppe. Sie unterstützen uns bei der Umsetzung unseres Projektes und wirken in allen Phasen des Forschungsprozesses mit. Die folgenden Bilder und das Video geben einen Einblick in die gemeinsame Arbeit mit den Co-Forscher:innen.
Stimmen unserer Co-Forscher:innen
Unser Team
Nicole Braunstein
Co-Forscherin
Josef Hochmeister
Co-Forscher
Sophie Komenda-Schned
Projektmitarbeiterin, Doktorandin
E-Mail: sophie.komenda-schned@univie.ac.at
Tel.: +43-1-4277-47260
Sarah Landskron
Projektmitarbeiterin
E-Mail: sarah.jasmin.landskron@univie.ac.at
Tel.: +43-1-4277-47260
Sandra Lugmair
Master-Studentin, Praktikantin
Karin Riegler
Co-Forscherin
Robert Saugspier
Co-Forscher